In eigener Sache
Herausforderungen gerade bei uns sind:
Die Einbinden der Mitglieder und konstante Transparenz über die vielen Vereins-internen Prozesse und Entscheidungen, Neuwerbung von Mitgliedern neben dem ganzen Alltagsgeschehen auf dem Acker.
Noch haben wir Platz für weitere Mitglieder, die Lust auf frisches brandiser Gemüse haben und unser Projekt mitgestalten möchten – ob vor allem finanziell oder mit Motivation für die Mithilfe auf dem Feld, beim Transport oder bei ganz anderen Vereinsaufgaben ist Euch überlassen.
Unsere Vision für die Zukunft:
In zehn Jahren gibt es deutschlandweit noch mehr als die jetzigen 458 Solawis. Auch im ländlichen Raum ermöglichen diese Austausch und Begegnung sowie frisches Gemüse für noch diverser aufgestellte Mitglieder.
In Sachsen bzw. insgesamt in Europa ist inzwischen eine Vier-Tage-Woche die Regel, sodass Menschen jeden Alters den Umgang mit Boden und Pflanzen inzwischen mehr in ihren Alltag einbinden können.
Das Bewusstsein für Erzeugungsaufwand und Qualität unserer Nahrungsmittel ist gestiegen und damit sind schon viele Schritte auf dem Weg zu einer krisen-resilienten Ernährungssouveränität getan.
Bei unserer Solawi hat sich der Mitgliederkern in zehn Jahren bei 80 Haushalten stabilisiert, wovon manche regelmäßig auf dem Feld helfen, andere finanziell ihren Beitrag leisten.
Um auf die Klimaveränderungen zu reagieren, haben wir z.B. einige Frühjahrskulturen mehr in den Herbst verlegt und manche Sorten durch eigene Nachzucht ideal an den Standort angepasst. Außerdem haben jedes Jahr ein bis zwei Auszubildende erfolgreich ihre Gemüsebau-Ausbildung bei uns abgeschlossen.