In eigener Sache
Die Mitglieder einer Solawi sollen sich im besten Fall trotz Wachstum nicht als Konsumenten fühlen, sondern sich als Teil der Gemeinschaft weiter einbringen. Die Herausforderung dabei ist: Mit zunehmender Anzahl der Mitglieder wird die Gruppe anonymer und das Engagement des Einzelnen nimmt ab. Damit sinkt leider auch das Verständnis für unsere gemeinsamen Ziele. So versuchen wir durch regelmäßige Zusammenkünfte die Gemeinschaft zu fördern.
Wir möchten in den nächsten Jahren so wachsen, dass die beiden Gärtner ihren Lebensunterhalt damit finanzieren können.
Hauptanliegen ist aber der Aufbau eines humosen Bodens und einer Kreislaufwirtschaft auf eigener Fläche.
Wir wünschen uns einen kleinen Garten Eden, welcher in 10 Jahren keine leere Ackerfläche mehr ist, sondern eine Paradies voller Bäume, Sträucher und Stauden.
Außerdem wünschen wir uns, dass mehr Landwirte in unserer Region das Keyline-Design und Agroforst für sich entdecken und wir keine lokale, sondern eine regionale Auswirkung vom Anbau im Agroforst erleben können. Die Lommatzscher Pflege soll noch in 100 Jahren die „Kornkammer Sachsens“ sein oder wieder werden.